Laut Bain & Company ist die Optimierung des Personalbestandes bzw. der Personalplanung einer der zentralen Trends der aktuellen Arbeitswelt. Entscheidender Erfolgsfaktor dafür ist, eine ausgewogene und belastbare Personalstruktur zu schaffen. Dazu gehört eine optimale Kombination von Vollzeit-, Teilzeit- und Aushilfskräften mit unterschiedlichen Verfügbarkeiten, Arbeitszeitmodellen und Qualifikationen. Ebenso muss es Unternehmen fortlaufend gelingen, durch eine regelmäßige Anpassung des Mixes an unteren, mittleren und oberen Führungspositionen angemessene Führungsspannen zu gewährleisten. So bewältigen Organisationen auch langfristig Auftrags- und Bedarfsspitzen und können frühzeitig auf strategische Veränderungen ihres Geschäftsmodells reagieren.
Oliver GerzPositive Einkaufserlebnisse für unsere Kunden, eine attraktive Arbeitszeitgestaltung für unsere Mitarbeiter – digitales Workforce Management unterstützt uns bei beiden strategischen Zielen optimal.
Unternehmen stehen bei der Personalplanung auch vor der Herausforderung, eine quantitative Anpassung der Personalkapazität an den Personalbedarf zu erreichen. Dabei gilt es, unbeständige Auftragslagen in volatilen Märkten und schwankende Besucher- und Kundenströme effektiv und effizient in Einklang zu bringen. Mit performanten Algorithmen und hochwertigen Daten lassen sich Bedarfe antizipieren und Personalmaßnahmen ableiten. Personalkosten werden nachhaltig gesenkt, der Umsatz und Servicelevel erhöht.
Mit einer an bedarfsschwache Phasen angepassten Jahresurlaubsplanung oder der Verschiebung von Mitarbeiterstunden im Jahresverlauf steigern Sie die unternehmerische Flexibilität. Teure, unproduktive Arbeitszeiten werden messbar reduziert. Querqualifizierte Mitarbeitende oder der Einsatz von Springerpools erhöhen die Reaktionsfähigkeit über Bereichsgrenzen hinweg. Voraussetzung ist neben der quantitativen Planung eine qualitative Planung des Personals anhand von strategisch und operativ relevanten Qualifikationen. Für eine nachhaltig atmende Organisation mit agilen Personalprozessen
Hohe Planungssicherheit, ein großes Maß an Flexibilität und die Möglichkeit, aktiv an der Arbeitszeitgestaltung mitzuwirken - das trägt zu mehr Arbeitgeberattraktivität bei. Ein ausgewogenes Angebot von lebensphasenorientierten Teilzeit- und Vollzeitmodellen für die junge und alternde Belegschaft stärkt die Arbeitgebermarke langfristig und für alle Beschäftigungsgruppen. Die zukunftsfähige Gestaltung der Arbeitsorganisation ist im War for Talents ein entscheidender Erfolgsfaktor. So zeigt eine aktuelle IWG-Studie, dass 83 Prozent der Befragten einen Arbeitgeber präferieren, der die Möglichkeit zum flexiblen Arbeiten anbietet.